Eine fruchtbare Partnerschaft

Gemeinsam mit unserem Freund Josef Buzrla haben wir eine Reihe neuer Äpfel gezüchtet. Aromatisch, schorfresistent und sehr gut lagerfähig – das sind unsere Sorten!

VANESSA®

Frucht: sehr knackig und fest, mittelgroß, sehr saftig, flache Frucht

Geschmack: sehr süß, angenehm mildes Aroma, parfümiert

Erntezeitpunkt: Mitte September, eine Woche vor Topaz

Ertrag: mittelhoch

Lagerfähigkeit: exzellent, knackig bis Mitte Mai im Kühllager, im Frühjahr noch sehr saftig

Krankheiten: schorfresistent

Baum: mittelstarker Wuchs


SISSI®

Frucht: attraktives Aussehen, gelbe Grundfarbe mit bis zu 70% roter Backe, Fruchtfleisch bräunt kaum, mittelgroß

Geschmack: intensive, einzigartige und besondere Aromatik

Erntezeitpunkt: Ende September

Ertrag: hoch

Lagerfähigkeit: gut – knackig bis Ende Februar im Kühllager

Krankheiten: schorfresistent

Baum: mittelstark


FESTINA®

Frucht: sehr groß, ansprechende rote Schale, sehr fest,

Geschmack: ausgewogenes und angenehmes Zucker – Säure Verhältnis

Erntezeitpunkt: Ende September - Anfang Oktober, 5 Tage vor Braeburn

Ertrag: sehr hoch und regelmäßig

Lagerfähigkeit: sehr gut, lagerfähig im Kühllager bis Ende März

Krankheiten: schorfresistent

Baum: wüchsig


BRILLIANT®

Frucht: der Name ist Programm, sehr groß, besonders attraktive, rosa – hellrot gefärbte Schale

Geschmack: süß mit dezenter Säure und fein – fruchtigem Geschmack

Erntezeitpunkt: Ende September - Anfang Oktober

Ertrag: sehr hoch und sehr regelmäßig, besonders fruchtbare und frostfeste Sorte

Lagerfähigkeit: sehr gut, angenehm fest und knackig auch nach langer Lagerung, lagerfähig im Kühllager bis Mitte März

Krankheiten: schorfresistent

Baum: kräftiger Wuchs, verzweigt sehr gut

In diesem Video stellen wir unsere vier Apfelsorten direkt in der Obstanlage vor.

PEKANNÜSSE

(Carya illinoinensis)

Der Pekannussbaum (Carya illinoinensis) ist in Nordamerika beheimatet und gehört zur Pflanzenart der Hickory (Carya) innerhalb der Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae).

Ansprüche an Klima und Boden

Auf Grund ihrer Sortenvielfalt sind Pekannüsse sehr anpassungsfähig. Manche Sorten sind besonders für warme Küstenregionen geeignet, andere vertragen auch kalte Winter. Pekannusssämlinge brauchen eine um 4-6 Wochen längere Vegetationszeit als unsere Walnusssorten, daher kommen in unserem Klima nur früh- und mittelspätreife, veredelte Sorten infrage.

Die Sortenzüchtung passiert derzeit vor allem in Nordamerika (improved pecan). Früh- und mittelspäte Sorten reifen im kontinentalen Klima Anfang – Ende Oktober.

Pekans bevorzugen tiefgründige, humose Böden mit einem guten Wasser-, Nährstoff- und Lufthaushalt. Sehr flachgründige, sandige Böden scheiden für eine kommerzielle Produktion aus. Selbst in Regionen mit über 800 mm Jahresniederschlag ist für hohe, regelmäßige Erträge eine Bewässerungsmöglichkeit empfehlenswert.

Ansonst sind die Lageansprüche frühreifer Pekansorten mit denen der Walnuss vergleichbar.

Befruchtung

Austrieb und Blüte ist mit unseren Walnüssen vergleichbar. Pekans sind einhäusig getrenntgeschlechtig. Weibliche Nüsschen und männliche Kätzchen sind getrennt, jedoch auf demselben Baum zu finden.

Pekannüsse sind Windblütler, die männlichen Pollen gelangen durch Wind auf die weiblichen Narben.

Es gibt zwei Blühtypen, bei denen sich der Blühzeitpunkt von männlichen und weiblichen Blüten unterscheidet (Dichogamie).

Beim Typ 1 (protandrisch) blühen die Männchen vor den Weibchen.

Bei Sorten des Typ 2 (protogyn) blühen die weiblichen Blüten vor den männlichen. Für eine ideale Befruchtung ist es empfehlenswert Bäume von beiden Typen zu pflanzen, welche sich dann gegenseitig befruchten. Befruchtungstabellen können dabei eine große Hilfe sein.

Es gibt Sorten, bei denen diese Vormännlichkeit nur gering ausfällt und auch Einzelbäume Erträge bringen können. Die Sorte Pawnee kann z.B. auch allein in einem Garten gepflanzt werden. Im Erwerbsobstbau wird immer eine Fremdbefruchtung empfohlen. Im Idealfall pflanzt man 10 bis 20 % Befruchter mit 3 – 4 Sorten.

Sorten

Die Auswahl der richtigen Sorten spielt für den erfolgreichen Pekannussanbau im kontinentalen Klima eine entscheidende Rolle. In Österreich und Deutschland sollten nur früh- und mittelspätreife Sorten gepflanzt werden.

Empfehlenswerte Sorten sind z.B.:

Typ 1:

Pawnee

Blüte: protandrisch, mit früher bis mittlerer Pollenreife und mittlerer weiblicher Blüte

Reife: früh; Die Fruchtreife ist Mitte Oktober zu erwarten mit hohen bis sehr hohen Erträgen

Frucht: große Frucht mit goldenem Kern und exzellenter Fruchtqualität

Schälertrag: hoch (58%)

Aufgrund ihrer Fruchtqualität, Robustheit und klimatischen Anpassungsfähigkeit ist Pawnee weltweit eine der Hauptsorten im Pekannussanbau

Osage

Blüte: protandrisch, mit früher bis mittlerer Pollenreife und mittelspäter weiblicher Blüte

Obwohl beide Sorten zum Blühtyp 1 gehören, ist Osage ein sehr guter Befruchter für Pawnee. Man benötigt aber eine 3. Sorte mit mittelspäter männlicher Blüte als Befruchter für Osage.

Reife: sehr früh; Die Fruchtreife ist Anfang Oktober; früh- und reichtragend

Frucht: mittel, bei Überbehang klein

Schälertrag: mittel (55%)

Osage ist eine sehr gut schorfresistente Sorte mit sehr breiter Robustheit und Anbaufähigkeit. Die Nuss lässt sich besonders gut Schälen.

Typ 2:

Shoshoni

Blüte: protogyn, mit mittelspätem männlichem Pollen und früh – mittelfrühen weiblichen Blüten

Reife: Mitte Oktober

Frucht: sehr groß

Schälertrag: mittel (53 %)

Shoshoni trägt eine besonders große, sehr gute Nuss, ist aber schorfempfindlich.

Mohawk

Blüte: protogyn, mittelspäte männliche Blüte und früh – mittlere weibliche Blüte

Reife: die Fruchtreife ist Ende Oktober zu erwarten

Frucht: sehr groß mit hellbraun – goldenem Kern

Schälertrag: hoch (59 %)

Breite Robustheit gegenüber vielen Schaderregern, aber in regenreichen Regionen schorfempfindlich.

Pflege & Verwendung

Anbau

Gut versorgte Pekans sind sehr wüchsig und können über 20m hoch werden. Um das Sonnenlicht bestmöglich auszunutzen und jährlich Nüsse in bestmöglicher Qualität zu ernten, sollte das Anbausystem wohlüberlegt werden.

Um guten Anwuchs und Wachstum in den ersten Jahren zu erzielen, sind eine ausreichende Bewässerung und auch Baumschnitt in jungen Jahren notwendig. Die Erziehung ist von entscheidender Bedeutung, da schlecht belichtete Bäume zur Produktion von kleinen Früchten und Alternanz neigen können. Durch dichtere Pflanzungen können früher hohe Erträge erzielt werden. Sie müssen aber intensiver gepflegt werden, um regelmäßig Erträge mit bestmöglicher Qualität zu erzielen.

Pekans können dichter gepflanzt in Heckensystemen oder mit weiterem Pflanzabstand in Rundkronen erzogen werden. Je nach Erziehungssystem werden im Erwerbsanbau Pflanzabstände von 8 x 8 (nur bei Heckenkultur und maschinellem Schnitt) bis 14 x 14 Metern empfohlen.

Ab dem 4. Standjahr ist eine erste Ernte möglich. Nach 10 Jahren können die Erträge auf 5000 – 6000 kg / ha steigen. Die Schälerträge bewegen sich zwischen 50 und 55% des Erntegewichts. Damit sind 2000 – 3000 kg / ha an ausgelösten Nüssen zu erreichen.

Düngung

Für hohe Erträge ist eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung notwendig, vor allem mit Stickstoff und Zink. Bei einem pH-Wert von unter 6 sollte gekalkt werden. Über pH 7,5 ist auf eine sehr gute Spurenelementeversorgung zu achten.

In der Vorerntephase (Juli – September) rechnet man mit ca. 100 l Wasserbedarf pro Woche und Baum. In sehr heißen Perioden oder auf leichten Böden können 150 – 180 Liter empfehlenswert sein. Das entspricht wöchentlichen Wassergaben von 10.000 – 18.000 Litern pro ha.

Diese Wasserversorgung dient nicht nur dem diesjährigen Ertrag, sondern vor allem auch der verbesserten Blütenknospenqualität und somit Alternanzvermeidung im kommenden Jahr.

Krankheiten

Bei der Sortenwahl sollte nach Möglichkeit auf eine Schorfresistenz geachtet werden. Im Intensivanbau werden je nach Häufigkeit der Niederschläge auch Fungizidbehandlungen im Frühjahr und Sommer empfohlen, diese sind aber leicht biologisch machbar. Neben Schorf können Pekans auch von echtem und falschem Mehltau befallen werden.

Ernte

Die Erntetechnik ist für die Wirtschaftlichkeit einer Pekannussplantage von entscheidender Bedeutung. Wenn die Früchte vom Baum abgefallen sind und auf feucht-warmen Boden liegen, kann es zu Fäulnis und Kernverbräunungen kommen. Deswegen sollten sie möglichst zeitnah nach dem Abfallen aufgesammelt werden.

Eine kurz gemähte Begrünung in der Reifezeit erleichtert das händische oder auch maschinelle Aufsammeln deutlich.

In Erwerbsanlagen wird meist mit Stammschüttlern direkt vom Baum geerntet.

Die Nüsse sollten trocken und kühl gelagert werden. Die richtigen Lagerbedingungen und eine zeitnahe Verarbeitung der Früchte verhindern Verbräunungen, Kernfäule und die Entwicklung von Toxinen.

Geschälte Nüsse sollten einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 15% aufweisen um stabil gelagert und verpackt werden zu können.

Grundsätzlich kann für Ernte, Lagerung, Sortierung und Verpackung dieselbe Technik wie für Walnüsse verwendet werden.

Markt

Das derzeitige Angebot an Pekannüssen in Europa wird hauptsächlich mit Importen aus den USA gedeckt. In Spanien und Italien entwickelt sich gerade ein Anbau. Die Nachfrage nach heimischen Pekannüssen ist vorhanden, besonders in der Direktvermarktung besteht durch die gute Allergiker-Verträglichkeit mit verschiedensten Produkten sehr großes Potential. Obwohl Pekannüsse von vielen Menschen, welche auf Hasel- oder Walnüsse allergisch reagieren, gut vertragen werden, kann keine allgemeine Verzehrempfehlung gegeben werden.

Pekannüsse sind im Geschmack noch intensiver nussig als Walnüsse, sind reich an Vitaminen und haben einen höheren Gehalt an Antioxidantien. Diese Eigenschaften können sich positiv auf einen ausgeglichenen Cholesterinhaushalt im Blut auswirken.

Pekans können vielfältig in Speisen kombiniert werden und eignen sich sehr gut um Salate zu verfeinern, aber auch Backwaren oder Süßspeisen können durch Pekannüsse veredelt werden. Für alle Speisen, welche traditionell mit Walnüssen zubereitet werden, können Pekannüsse verwendet werden.

SASKATOON

Saskatoon - Die erlenblättrige Felsenbirne

(Amelanchier alnifolia)

Saskatoons werden auch als ´Greatberry®´ oder June Berry bezeichnet. Das Wildobst wird in seiner kanadischen Heimat seit Jahrzehnten in Plantagen angebaut und erfreut sich auch als Gartengehölz großer Beliebtheit. Die Beeren haben eine hohe Konzentration an Antioxidantinen, Flavonoiden und Vitamin C.

  • Kaum eine andere Obstart ist so pflegeleicht und anspruchslos. Saskatoons sind besonders winterhart.
  • Sie können vielfältig verarbeitet werden. Z.B. zu Kuchen, Eis, Marmelade, getrocknet zum Aufbrühen von Tee oder gepresst zu herrlichem Saft.
  • Die Früchte erinnern an Aromen von Heidelbeeren, roten Johannisbeeren und Mandeln.
  • Die Pflanzen sind das ganze Jahr lang attraktiv. Die sehr zahlreiche Blüte ist wunderschön weiß gefärbt, die Früchte versüßen den Sommer und die Herbstverfärbung ist sehr attraktiv.

Alle ´Greatberry®´ Sorten sind robuste und gesunde Pflanzen, die Temperaturen von bis – 40º C vertragen. Die mehrstämmig aufrechten Sträucher oder kleinen Bäume sind 1,5 m bis 4 m hoch. Auf die weißen, selbst bestäubenden Blüten im April/Mai folgen im Juni die blauschwarz-bereiften ca. 1,5 cm großen Beeren. Die Früchte sind süß-saftig im Geschmack und haben ein nussiges Mandelaroma. Alle Sorten sind überreich fruchtend, vielseitig in der Küche sowie als Naschobst, Blütenhecke, Windschutz und Bienenweide verwendbar.

Saskatoons zählen botanisch zur erlenblättrigen Felsenbirne Amelanchier alnifolia

Bereits seit mehreren Jahrhunderten essen die kanadischen Indianer diese Früchte. Seit einigen Jahren gibt es auch Plantagen für den Anbau. In Mitteleuropa ist diese Frucht erst seit wenigen Jahren als Delikatesse bekannt.

Verbreitung

Ihre natürlichen Verbreitungsgebiete sind Teile Nordamerikas an Flussufern und in Wäldern

Frucht

Aus den Blüten entwickeln sich ab Ende Juni - Anfang August die zur Vollreife rot bis violett gefärbten, bläulich bereiften Sammelscheinfrüchte. Sie weisen als frische Frucht ein süßes, heidelbeerartiges Aroma auf und sind recht saftig.

Standort

Saskatoons sind anspruchslos und können selbst auf nährstoffarmen Böden noch gut gedeihen. Im Allgemeinen passen sie sich den Bodenverhältnissen an. Optimal sind leicht saure bis kalkhaltige Böden und ein sonniger Standort, doch auch im Halbschatten entwickelt sie sich gut. Besonders die neuen ´Greatberry´®-Sorten sind besonders interessant.

Schnitt

Ein Rückschnitt ist kaum erforderlich. Nach Bedarf können Äste die zu dicht aneinanderstehen weggeschnitten werden um für eine bessere Belichtung zu sorgen. Schnittwunden verheilen sehr gut. Auch ein maschineller Schnitt ist möglich.

Tipps

Die Früchte können nach der Ernte sofort weiterverarbeitet oder problemlos in der Tiefkühltruhe gelagert werden. Ein Netz über der Pflanze verhindert, dass Vögel die Beeren zuerst pflücken.


SORTEN:

Greatberry® Aroma

überreich fruchtende, sehr harte und anspruchslose Ertragssorte mit spätem Reifezeitpunkt.

Besonderheiten:

  • Keine besonderen Bodenansprüche.
  • Sonnige bis halbschattige Standorte
  • Beeren können frisch vom Strauch oder in der Küche zubereitet genossen werden.

Über die Pflanze:

  • 2-3 m hoher, mehrstämmig aufrechter Strauch oder kleiner Baum.
  • Blatt oval, mit schöner goldgelber Herbstfärbung.
  • Blüten weiß; in aufrechten dichten Trauben, Ende April.
  • Früchte blauschwarz bereift in Trauben mit bis zu 15 Beeren, süß-saftig im Geschmack.

Greatberry® Farm

in Kanada “die” Ertragssorte mit 85% Anbaufläche.

Besonderheiten:

  • Eine überreich fruchtende, anspruchslose und sehr forstharte Sorte.
  • Im kommerziellen Anbau vielseitig zum frischen Verzehr oder kulinarischer Weiterverarbeitung genutzt.
  • Als Blütenhecke, Windschutz und Bienenweide geeignet.

Über die Pflanze:

  • 3-4 m hoher, mehrstämmig aufrechter Strauch oder kleiner Baum.
  • Dunkelgrünes Blatt mit auffallend gelber Herbstfärbung.
  • Weiße Blüten von Ende April bis Anfang Mai, selbst bestäubend.
  • Früchte bis 13 mm groß, blauschwarz bereift in Trauben mit bis zu 15 Beeren, süß-saftig im Geschmack.

Greatberry® Fruity

sehr frisch-fruchtig-saftige Beeren.

Besonderheiten:

  • Eine überreich fruchtende, anspruchslose und sehr forstharte Sorte.
  • Früchte können frisch vom Strauch genossen oder kulinarisch weiterverarbeitet werden.
  • Als Blütenhecke, Windschutz und Bienenweide geeignet.

Über die Pflanze:

  • Dunkelgrünes Blatt mit auffallend gelber Herbstfärbung.
  • Weiße Blüten von Ende April bis Anfang Mai, selbst bestäubend.
  • Früchte gleichmäßig reifend, blauschwarz bereift in Trauben mit bis zu 15 Beeren, süß-saftig im Geschmack.

Greatberry® Garden

die für Privatgärten am Besten geeignete Sorte.

Besonderheiten:

  • Im kommerziellen Anbau vielseitig zum frischen Verzehr oder kulinarischer Weiterverarbeitung genutzt.
  • Als Blütenhecke, Windschutz und Bienenweide geeignet.

Über die Pflanze:

  • 1,5-3 m hoher, mehrstämmiger, aufrechter Strauch.
  • Dunkelgrünes Blatt mit auffallend gelber Herbstfärbung.
  • Weiße Blüten von Ende April bis Anfang Mai, selbst bestäubend.
  • Früchte blauschwarz bereift in Trauben, süß-saftig im Geschmack.

SCHORFRESISTENTE APFELSORTEN


UEB 5060/1

Ist eine Kreuzung aus Schorfresistenzträger x SQ 159 (Natyra, Magic Star) vom Institut für experimentelle Botanik Prag Dieser Anfang – Mitte September (7-10 Tage vor Golden Delicious) reifende Apfel ist gelb mit sonnseits 20% rot gefärbter Backe. Er überzeugt durch seine knackige, saftige Textur. Im Vergleich zu anderen Herbstsorten ist UEB5060/1 sehr gut lagerfähig (bis Februar im Kühlhaus) und berostet im Vergleich zu Golden Delicious kaum. Der Baum ist schorfresistent und mehltautolerant, wächst sehr gesund mit satt grünem Laub.

►UEB 5060/1 im Webshop bestellen


ORANGECRISP

Ist eine Kreuzung aus Fuji x Heliodor vom Institut für experimentelle Botanik Prag Orangecrisp ist eine schorfresistente, mehltau- und feuerbrandtolerante Sorte aus dem Institut für experimentelle Botanik Prag. Die Schale von Orangecrisp hat eine attraktive, leuchtend rote Deckfarbe auf gelb - orangem Grund, ist glatt und berostungsfrei. Das Fruchtfleisch ist gelb, saftig, knackig mit sehr gutem Aroma und ausgewogenem Zucker-Säure Verhältnis. Orangecrisp reift Ende September – Anfang Oktober und ist im Kühlhaus bis März lagerfähig.

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ALLEGRO®

Allegro ist eine Kreuzung aus Julia x Ametyst aus dem Institut für experimentelle Botanik Prag (Strizovice - CZ) und ist polygen resistent gegen Schorf. Er reift Ende Juli / Anfang August und fällt durch seine besonders attraktive pink - rote Färbung auf. Das Fruchtfleisch ist sehr saftig, feinzellig, knackig, ausgewogen süß und mit sehr gutem Geschmack. Der Ertrag ist früh einsetzend, mittelhoch und regelmäßig. Der Baum wächst schwach - mittelstark.

►Allegro® im Webshop bestellen

SÜSSKIRSCHENSORTEN


IRENA®

S-Allele: S4 S6'
Blütezeit: sehr spät

Diese tschechische Neuzüchtung aus Holovusy reift zur selben Zeit wie Regina, blüht genauso spät, hat aber 2 andere S-Allele. Diese Eigenschaften und dass sie Regina verblüffend ähnlich sieht machen sie besonders interessant als Befruchter für Regina im Erwerbsanbau, wenn man jeden 10. Baum in der Reihe als Befruchter plant, diesen aber in der Folge gleichzeitig miternten will. Die Früchte sind sehr attraktiv, herzförmig, dunkelrot - glänzend und mit fruchtigem Aroma. Der Baum wächst mittelstark - stark, verzweigt gut, etwas aufrechter als Regina.

►Irena im Webshop bestellen

"The Next Generation" - Marillensorten der Zukunft


Justo Cot®

Reifezeit: 10 Tag nach Bergeron

Größe: 60 - 70 g

Farbe: leuchtend orange - rot

Fruchtqualität: auch als feste Marille schon süß, angenehm ausgewogene Aromatik, sehr gut lagerfähig,

Blüte: spät, selbstfruchtbar

Wuchs: mittelstark, verzweigt gut,

Ertrag: sehr früh einsetzend, sehr hoch und regelmäßig

allg. Beurteilung: leuchtend orange-rote Marille mit sehr guter Lagerfähigkeit, robuste Sorte; kurz nach Playa Cot reif; sharkaresistent, sehr gute Fruchtgröße

Lizenzinhaber/ Züchter: Cot International


Playa Cot®

Reifezeit: 5 - 8 Tage nach Bergeron

Größe: 60 - 70 g

Farbe: leuchtend orange - kräftig rot

Fruchtqualität: sehr guter Geschmack, süß, gute Festigkeit, lange lagerfähig,

Blüte: spät, selbstfruchtbar

Wuchs: kräftig, sehr spindelfreudig, verzweigt gut,

Ertrag: sehr hoch und regelmäßig

allg. Beurteilung: sehr schöne, robuste Sorte; eine Woche nach Bergeron; sharkatolerant, sehr gute Fruchtgröße

Lizenzinhaber/ Züchter: Cot International


Sefora®

Reifezeit: zwischen Tsunami und Orangered bzw. Mediabel

Größe: 45 - 60 g

Farbe: sehr schön orange - rot

Fruchtqualität: sehr süß und aromatisch, für alle Verwendungszwecke geeignet (ähnlich Bergeval®)

Blüte: mittelspät, selbstfruchtbar

Wuchs: mittelstark, verzweigt gut

Ertrag: hoch und regelmäßig

allg. Beurteilung: sehr interessante, robuste, sharkaresistente Frühsorte in einem idealen Reifefenster

Lizenzinhaber/ Züchter: CEP Innovation

TAFELTRAUBEN


Blütenmuskateller®

mittelgroße Traube mit mittelgroßen, locker hängenden Beeren; sehr süßer, vielschichtiger Geschmack nach Muskat- und Blütenaromen, reift Ende August, Als Tafeltraube sowie zur Weinherstellung hervorragend geeignet.

►Blütenmuskateller® im Webshop bestellen


Donauriesling®

mittelgroße Traube mit mittelgroßen, locker hängenden Beeren; ausgewogenes Aroma mit angenehmen Zucker - Säureverhältnis, reift ab Ende August, Als Tafeltraube und zur Weinherstellung hervorragend geeignet.

►Donauriesling® im Webshop bestellen


Donauveltliner®

mittelgroße Traube mit mittelgroßen, locker hängenden Beeren; süßer, fruchtiger Geschmack, reift ab Ende August, Als Tafeltraube sowie zur Weinherstellung hervorragend geeignet.

►Donauveltliner® im Webshop bestellen


Pinot Nova®

kleine - mittelgroße Traube mit mittelgroßen, locker hängenden Beeren; süßes, angenehmes Aroma, reift ab Anfang September, besonders winterfrostfest; Als Tafeltraube sowie zur Weinherstellung hervorragend geeignet

► Pinot Nova® im Webshop bestellen